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Blick hinter die Kulissen

Liebe Freund*innen unseres Gesangs

«Lange nichts mehr gehört!» Genau. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Absage von Konzerten und Auftritten, Verschiebung der «Carmina Burana» und Ausfall von Proben: Wie allen anderen Vereinen machte das Coronavirus auch uns einen ziemlich dicken Strich durch die Rechnung.

Deshalb gibt’s heute einen Blick hinter die Teamchor-Kulissen. Wie ein 50-köpfiger Chor corona-konform probt? Wie gehen die Sänger*innen mit der Situation um? Was uns richtig – aber wirklich so richtig – stolz macht? Welche Pläne wir haben? Lesen Sie weiter.

Schichtarbeit

Während des Lockdowns und bis zur Sommerpause versorgte uns Max Aeberli im «Sing-Homeoffice» per E-Mail wöchentlich mit Aufgaben, Inputs, Tipps und Tricks. Nach den Sommerferien nahmen wir die Probenarbeit wieder auf – natürlich unter Berücksichtigung des Schutzkonzeptes der Interessengemeinschaft CHorama. Statt zum traditionellen Chorwochenende in Valbella trafen wir uns Ende August zu einem Probesonntag im Kath. Kirchgemeindehaus Jona.

Seit diesem Tag zieren grüne Punkte den Boden unseres Probelokals. Der Abstand zwischen den Punkten beträgt auf alle Seiten zwei Meter. Und auf jedem Punkt steht ein Stuhl. Voilà.

Dieses System funktioniert natürlich nicht bei Vollbesetzung. Deshalb arbeiteten wir im Schichtbetrieb bzw. in zwei Gruppen. Das verkürzte zwar die wöchentliche Probezeit für die Sänger*innen, doch wenigstens konnten wir gemeinsam singen.

Stimmen aus dem Chor

Wie gehen die Sänger*innen mit dieser Situation um? Wir haben ein paar Gedanken und Gefühle aus der Chormitte gesammelt, zum Beispiel zum Probenstart. «Schön, alle wieder zu sehen und gemeinsam zu singen – mit Abstand.» Oder: «Ich habe das Singen sehr vermisst. Ich habe mich immer öfter dabei ertappt, wie ich zuhause einfach spontan für mich gesungen habe.» Und: «Ich habe mich auf das Wiedersehen am Probesonntag gefreut.» Es war ein «Auf und Ab der Gefühle», eine Zeit der Zweifel: «Endlich können wir wieder gemeinsam singen. Doch ist es richtig?» «Ich habe die zweigeteilten Proben genossen. Einfach, weil wir als Chorgemeinschaft wieder gemeinsam «klingen» durften.»

Die Chorarbeit ist seit dem 22. Oktober 2020 und bis auf weiteres eingestellt.

Zum erneuten Unterbruch: «Schade, traurig, aber vernünftig» und «im Wissen um den sich abzeichnenden Unterbruch genoss ich die Chorklänge besonders intensiv.»

 

Kulturpreis für Max Aeberli

Herzliche Gratulation, Max! Wir sind richtig stolz, dass du unser Dirigent bist! Die St.Gallische Kulturstiftung verleiht Max Aeberli den Kulturpreis 2020. «Seine Arbeit ist im Kanton St.Gallen verankert und strahlt weit über die Landesgrenzen hinaus. Max Aeberlis musikalische Aufführungen sind spartenübergreifend und haben einen hohen Qualitätsanspruch.» Das schreibt der Kanton St. Gallen in seiner Medienmitteilung vom 29. September 2020.

Die Preisverleihung vom 11. November 2020 in der Tonhalle St.Gallen ist zwar mittlerweile abgesagt. Aber wir werden Max sicher irgendwann hochleben lassen können. Aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben.

Tipp: Ab 12. November 2020 sind der Urkundentext und die Laudatio hier nachzulesen.

 

Konzerte «Time» und «Carmina Burana»

Wie steht es um unsere Konzerte? «Time» braucht noch Zeit. Das nächste Konzert wäre für den 22. November 2020 geplant gewesen. Nun verschieben wir den Anlass halt zum dritten Mal. Das Grossprojekt «Carmina Burana» haben wir um ein Jahr verschoben. Wir glauben weiter fest daran und freuen uns auf die Aufführungen im September 2021.

«Carmina Burana»: Zur Website

Wir danken Ihnen für Ihre Treue zum Teamchor Jona und freuen uns, wenn wir bald wieder für Sie singen dürfen.

Herzlich, Ihr

Teamchor Jona

 

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